Kernig und köstlich kommt dieses feine Knäckebrot daher und das Beste: man kann es ganz einfach selbst machen!
Knäckebrot ist das vielleicht praktischste Lebensmittel: Es lässt sich süß oder herzhaft belegen, ist als kleiner Snack unterwegs super und macht sich auch auf einer feinen Dinnertafel prima, indem es das gewöhnliche Baguette ersetzt. Aber vor allem: es hält ewig! (Wenn man es schafft, es nicht vorher aufzuessen).
Am besten schmeckt es einfach pur, nur mit gesalzener Butter. Die bringt den vollkörnigen Geschmack des Knäckebrots erst richtig zur Geltung.
Wer in Skandinavien in den Supermarkt geht, steht vor einer riesigen Auswahl. Regaleweise reihen sich die Packungen aneinander: Roggen, Hafer, Weizen, Sesam, Dinkel – für jeden Geschmack ist etwas dabei, mal mit Sesam oder Leinsamen bestreut, mal mit Kürbiskernen oder Mohn. Und natürlich pur.
Wer sich selbst mal an das Knäckebrotbacken wagen möchte: so schwer ist es nicht, erstrecht nicht mit diesem Knäckebrot-Rezept. Es stammt aus dem süßen Parkhotel in Västervik, dort finden die Gäste das Brot jeden Tag auf dem Frühstücksüffet.
Rezept für ein großes Knäckebrot:
Du brauchst:
- 2 dl Maismehl
- 1/2 dl Sesamkerne
- 1/2 dl Leinsamen
- 1 dl Sonnenblumenkerne
- 1 tsk Salz
- 1/2 dl Rapsöl
- 2 1/2 lauwarmes Wasser
Wer mag, zum Bestreuen: 1dl Kürbiskerne und 1tsk Kümmel
So geht’s:
Backofen auf 150 Grad vorheizen. Alle Zutaten in einer Schüssel zusammenmischen. Den Teig anschließend auf einem Backblech verteilen. Wer mag, kann noch Kürbiskerne und Kümme darüber geben. Dann in den Ofen schieben. Nach nur fünf Minuten das Blech wieder herausholen und in Scheiben schneiden oder in Stücke zerbrechen. Anschließend nochmal 40 bis 60 Minuten in den Ofen stellen, bis das Knäckebrot hart ist.
Frisch gebacken ist es besonders köstlich, es hält sich aber auch einige Wochen, wenn es beispielsweise in einer Dose oder einem Glas gelagert wird.
Fotos: Jakob Fridholm